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Quälereien im Spätsommer

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AUGUST

Der Zeh ist gebrochen. Ich wusste gar nicht, dass so etwas so schnell gehen kann. Eine Stufe übersehen und dank der Nike Free war der große Onkel auch ganz ungeschützt. Ein Schrei und bloß nicht weinen; die Kinder sind dabei. Ein Sohn und eine Tochter. Dem Sohn möchte ich doch ein Vorbild sein. Kein Geschrei: Ein Indianer kennt kein Schmerz. Der Zeh schwoll an und ich hatte drei Tage einen dicken Zeh. Natürlich nahm er auch über Blau nach Grün bis Geld alle Farben an, die so eine Verletzung mit sich zieht. Am Tag danach bin ich dann auch schon wieder zehn Meter gelaufen, dann war Schluss. Als die Sehnen in der Hüfte so weh taten, fühlte ich mich wie ein Auto mit Plattfuß. Jetzt das gleiche Gefühl durch anderen Grund. Und ich habe nach zwei Wochen noch etwas davon. Nach einer Woche Laufpause, konnte ich vor zwei Tagen wieder mit dem Laufen beginnen. Leider humpele ich dann den Rest des Tages; nur gut, dass ich zurzeit Urlaub habe. Schade das ich kein Foto gemacht habe. So bleibt dieser Artikel schwarz auf weiß. Genießt die Hitze und steht vielleicht ein wenig früher auf…

SEPTEMBER

Inlineskating Ich fand es war mal wieder die Zeit zum Inlineskaten. Gleich ein paar neue Skates (die besonders schnellen) gekauft. Als gefühlter Profi konnte ich getrost erst einmal auf Schutzausrüstung verzichten. Die Sonne schien; was sollte denn da eigentlich schiefgehen. Leider beginnt mein dörflicher Parcours mit einem kleinen Gefälle in Richtung Hauptstraße. Ich merkte gleich, dass ich unaufhaltsam schneller wurde und das Bremsen noch nicht die benötigte Sicherheit vermittelte. Wie konnte es anders kommen: Das Gewicht schnell einmal gekonnt nach hinten verlagert und schon ich dem Asphalt entgegen – Anfängerfehler. Ich stützte mich beim Sturz gekonnt mit dem rechten Handgelenk auf und verstauchte mir dieses prompt. Was kann man nicht alles falsch machen. Nach der Verstauchung ein Stoß auf den Ellenbogen – kleine Platzwunde und ein ungelenkes Fallen auf die rechte Backe. Hier sieht man dann auch das Muster des Asphalts in der Haut abgebildet. Dort, wo der Asphalt Rillen aufwies, wurde es kaum blau.

Tapfer brachte ich dann mit zerrissener Jacke eine kleine Runde zustande und kehrte dann mit mehr oder weniger zittrigen Beinen wieder an meinen Ausgangspunkt zurück.

Die Folge einmal mehr: Das Laufen war erst nicht möglich, das Handgelenk schmerzte zwei Monate lang spürbar und konnte einmal mehr eine Woche mit dem Laufen pausieren.

Also dieses Jahr kann ich nun abhaken. Ich konzentriere mich auf das nächste Jahr und fang nun gut motiviert und fast schmerzfrei mit der Vorbereitung im kommenden Dezember.

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