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München Marathon 2012

00:43:20 (10 km), 01:26:40 (20 km), 02:10:00 (30 km), 02:53:20 (40 km) und letztendlich mit 03:02:51 im Ziel:

Das war der Zeitplan für meinen zweiten Marathon, den ich am 14. Oktober 2012 in München in Angriff nehmen wollte. Da ich die Zeiten für diesen Zeitplan in Fünf-Kilometer-Schritten in großen Lettern am Morgen des Starts mit wasserfestem Folienstift auf meinen Unterarm „tätowierte“, musste ich die Zeiten ab Kilometer dreißig mit links auf meinen rechten Unterarm schreiben.

Trotz des kalten Wetters am Morgen hatte sich somit auch die Frage wie von selbst beantwortet, ob ich zum Lauf ein Langarm- oder Kurzarm-Shirt tragen sollte.

Nach einem ehrfürchtigen Blick auf den Zieleinlauf im Olympiastadium begab ich mich mit rund 7.500 anderen Teilnehmern zum Start (München – wie viele andere Veranstalter – kumuliert mittlerweile die Teilnehmerzahlen aller verschiedenen Laufveranstaltungen an dem Tag, so dass München in diesem Jahr auf mehr als 18.000 Teilnehmer gekommen ist). Ich reihte mich nun bei meinem zweiten Marathonstart ein wenig selbstbewusster in den Startblock 1 ein, der den Teilnehmern mit einer angestrebten Zielzeit unter 03:30:00 vorenthalten sein sollte.

Um Punkt 10 Uhr war es dann soweit: der Startschuss erklang; der Kampf und das Einsortieren in die richtigen Tempogruppen nahm ihren Lauf. Ich fand, dass dieses Herumsortieren, Durchreichen und Überholen viel länger als bei meinem Debüt in Hamburg gedauert hat. Auf jeden Fall einmal mehr handelt es sich hierbei um eine Sache, die ich für die Zukunft gelernt habe und bei der ich beim dritten Mal sicherlich die ein oder andere Minute einsparen kann.

Wurde die Laufstrecke in Schwabingen und im Englischen Garten noch von Zuschauern gesäumt, nahm das Interesse an dieser Veranstaltung im Mittelteil rapide ab. In diesem Punkt absolut kein Vergleich zu Hamburg; aber davor hatten mich ja schon meine erfahrenen Vereinskollegen hingewiesen. Ab dem Ostbahnhof nahm dann die Zuschauerzahl stetig zu und spätestens auf dem Marienplatz wurde man von der Menge getragen.

Dann galt es noch die restlichen Kilometer bis ins Ziel hinter sich zu bringen: ein Einlauf durch das Marathontor mit Diskomusik und buntem Licht, ein kleines Ründchen im Olympiastadion, eine Medaille nach dem Zieleinlauf und zu Ende war der ganze Zauber. Am Ende reichte es bei mir für ein Zeit von 03:00:49 – eine Steigerung von 00:27:01 verglichen mit meinem Marathondebüt. Also auf zu neuen Taten!

Die Details zu dieser Veranstaltung kann man der Homepage des Veranstalters entnehmen. Die Ergebnisse gibt es hier.

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