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Den Rhytmus im Blut!

Heute bin ich gelaufen wie ein Götterbote. Alles fiel leicht und ich genoss den Lauf trotz zügigen Schrittes. Es gibt Tage, da laufe ich viel langsamer, mein Puls ist höher und ich quäle mich von Kilometer zu Kilometer. In den achtziger Jahren habe ich auf meinem C64 ein Programm zur Ermittlung meines Biorhythmus installiert. Ich konnte genau sehen, wann der Zeitpunkt für eine Klausur geeignet schien. Und schnell war auch der Grund gefunden, wenn es einmal nicht so optimal geklappt hat.

Da ich schon damals damit all meine Höhen und Tiefen erklären konnte, muss doch etwas an dieser Theorie dran sein. Wikipedia sagt zu dem Thema Biorhythmus:

Biorhythmus ist eine unbelegte Theorie, die besagt, dass die physische und die intellektuelle Leistungsfähigkeit, sowie der Gemütszustand des Menschen bestimmten Rhythmen unterworfen sind, die bei allen Menschen gleich sind und mit dem Tag der Geburt beginnen. […] Die Biorhythmik geht von drei Rhythmen mit unterschiedlicher Periodendauer aus:

  • körperlicher Rhythmus (23 Tage)
  • emotionaler Rhythmus (28 Tage)
  • geistiger Rhythmus (33 Tage)

Bei der Geburt sollen diese Rhythmen sinusartig mit ihrer ersten Periode positiv anfangen, nach einer halben Periodenlänge die Null–Linie überqueren und dann in eine negative Phase gehen. Am Ende der Periode erfolgt wieder ein Umschlag in den positiven Bereich. Alle Übergänge, das heißt von positiv zu negativ und umgekehrt, sollen kritische Tage, also potentiell „schlechte“ Tage, sein. Kommt es nun bei allen drei Phasen zu einem Übergang am selben Tag, kann das laut der biorhythmischen Lehre krisenhafte Folgen haben – wäre und das Zusammentreffen positiver Tage besonders gute Tage zur Folge haben soll. […]

Nach dieser Theorie erlebte ich heute zwar keinen Weltuntergang, aber trotzdem war gerade jetzt meine physische Verfassung auf dem Tiefpunkt – da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich.

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